Mein Purpose: Wie ich als systemische Beraterin, Software-Entwicklerin und Mutter die Welt ein kleines bisschen besser machen will

Purpose (aus dem Englischen: „Bestimmung“) – puh! Das ist ein echt großes Wort! Was ist meine Bestimmung? Ganz ehrlich? Ich habe keine Ahnung! Ich kenne nicht DIE EINE Bestimmung für mich und ich bin überzeugt davon, dass es diese auch nicht gibt. Dennoch: Ich bin ich (inzwischen) überzeugt davon, dass die Welt mich, Danielle Berg, braucht! Schon immer war mein Herzensthema, die Welt ein kleines bisschen besser zu machen.

Jetzt – im Rahmen der Blog Challenge von Judith Peters – habe ich mich noch einmal intensiver damit auseinander gesetzt, was ich eigentlich bewirken möchte, was ich bewirken kann mit dem Mitteln, die mir zur Verfügung stehen.

Eines steht fest! Jeder Mensch hat einen gewissen Handlungsspielraum und ganz nach dem systemischen Ansatz bewirken wir alle immer irgendetwas mit unserem Handeln – ob wir das nun wollen oder nicht.

Deshalb lohnt es sich, bewusst einmal hinzuschauen, sich selbst zu reflektieren und zu hinterfragen, welche Motivationen eigentlich hinter unserem Handeln stehen.

Also, was will ich, Danielle Berg, bewirken? Und wie kann ich das erreichen? Los geht’s 😁

Meine Vision: Mehr Fokus auf Lösungen und Möglichkeiten, statt auf Probleme und Unwegbarkeiten.

Menschen können wirklich viel Energie entwickeln. Besonders wenn Dinge nicht so laufen, wie sie sollen. Dann bin ich immer wieder beeindruckt, wieviel negative Energie entsteht, mit wieviel Engagement Menschen sich beschweren oder jammern. Sie können sich da super schnell hineinsteigern. Oft werden dann „die anderen“ oder „die Umstände“ dafür verantwortlich gemacht. Die Situation, die Herausforderung ist dann aus ihrer Sicht oft ausweglos. „Kann man eh nichts machen“ oder „Erst wenn … sich ändert, kann es besser werden“.

Ich möchte die Menschen dazu ermutigen … nein! Ich möchte sie befähigen, den Fokus stattdessen auf Lösungen zu legen. All die negative Energie, all das Jammern und Schimpfen, lässt sich nutzen, lässt sich transformieren in Energie und Kraft, um Gutes zu bewirken. Als Lösungsforscherin unterstütze ich Menschen in meinen systemischen 1:1 Coachings dabei, den Fokus auf die Dinge zu legen, die bereits funktionieren. Mit Hilfe des systemischen, lösungsfokussierten Ansatzes gehe ich mit meinen Klientinnen und Klienten auf die Suche nach deren Ressourcen und ich eröffne ihnen neue Blickwinkel auf ihre Herausforderungen. Dadurch ergeben sich in der Regel ganz heute Lösungsmöglichkeiten – ganz individuelle Handlungsoptionen.

Lösungen statt Probleme
Ich möchte den Menschen mehr Lösungsoptionen aufzeigen und sie ermutigen, weniger verkrampft an ihren Problemen festzuhalten.

Mein Herzensprojekt: Kinder und Jugendliche zu selbstbewussten Persönlichkeiten entwickeln!

Kinder und Jugendliche liegen mir ganz besonders am Herzen! Ich möchte Kinder und Jugendliche stärken und unterstützen, dass sie eine selbstbewusste Persönlichkeit entwickeln. Ich möchte, dass sie lernen, ihre eigenen Stärken erkennen und darauf vertrauen – auch wenn nicht immer alles glatt läuft und einfach ist. Ich möchte bewirken, dass Kinder und Jugendliche als Persönlichkeiten ernst genommen werden – mit all ihren Stärken und Schwächen.

Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist für mich eine ganz besondere – gerade auch weil ich selbst Mutter bin. Angefangen hat es mit der Kinder- und Jugendarbeit bei uns im Fastnacht Verein. Ich habe (zumindest bis Corona kam) eine Tanzgruppe trainiert und ich habe die Kids immer mit eingebunden bei der Entwicklung der Choreographie, statt alles von Anfang an vorzugeben. Ich bin der Meinung, dass man Kinder und Jugendliche (auch schon die ganz Kleinen) als Persönlichkeiten ernst nehmen sollte und ihnen auf Augenhöhe begegnen muss. Natürlich müssen Kinder auch lernen, dass es Grenzen und Rahmenbedingungen gibt, die indiskutabel sind. Wenn wir Erwachsenen uns jedoch davon frei machen, dass wir wirklich immer alles besser wissen, dann eröffnen sich uns die wunderbar unbedarften und kreativen Ideen der Kinder. Wir können von der unvoreingenommen Haltung der Kinder soviel lernen. Das möchte ich in die Welt hinaus tragen!

Inzwischen bin ich ich schaff’s„- Coach und arbeite mit Kindern im Einzelsetting und auch mit ganzen Schulklassen. Beim diesem lösungsfokussierten Coaching Ansatz geht es darum, neue soziale Kompetenzen und Fähigkeiten zu erlangen. Die Kinder und Jugendlichen lernen, neue Strategien für den Umgang mit bestimmten Herausforderungen zu entwickeln.

Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen schließt auch immer das Umfeld – also Eltern bzw. Sorgeberechtigte und Schulen – mit ein. Hier möchte ich eine lösungsfokussierte Haltung etablieren. Statt zu bemängeln, was möglicherweise alles schief gut läuft, wünsche ich mir, dass die Erwachsenen mehr darauf achten, was trotz allem gut funktioniert. Das gilt übrigens auch für die Kommunikation untereinander – also die Kommunikation zwischen Schulen und Eltern!

Ich möchte bewirken, dass wir uns alle gegenseitig mehr wertschätzen und unvoreingenommener gegenüber sind. Ich möchte bewirken, dass alle gemeinsam nach Lösungen suchen. Ich möchte Brücken bauen für ein besseres gegenseitiges Verständnis, denn nur, wenn wir alle an einem Strang ziehen, können wir das beste für unsere Kinder erreichen!

Mein Herzensprojekt: Kinder und Jugendliche zu selbstbewussten Persönlichkeiten entwickeln!
Wir müssen Kinder und Jugendliche endlich ernst nehmen, ihnen auf Augenhöhe begegnen, ihnen ihre Stärken aufzeigen (anstatt sie auch ihre Schwächen zu reduzieren). Wie müssen ihnen vor allem ganz viel zutrauen.

Krebs muss salonfähig werden!

Im Dezember 2021 bin ich an Brustkrebs erkrankt. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte die Krankheit Krebs für mich immer ein sehr schauriges, gruseliges Image. Wenn ich mit dem Thema in Berührung kam, schnürte sich mir der Hals zu. Ich war absolut ahnungslos, wie ich mit den Betroffenen und Angehörigen darüber reden sollte.

Bei meiner Diagnose war mir schnell klar – ich will damit ganz offen umgehen. Jeder durfte und sollte davon erfahren. Auch unsere Kinder waren von Anfang an immer bestens informiert. Da ich mein Wissen und meine Erkenntnisse immer gern weitergebe, habe ich den Blog „Meine ungeplante Reise“ gestartet. Dort habe ich alles – wirklich alles – dokumentiert. Von der Diagnose über die Therapien bis hin zu meinem Umgang mit dem Haarausfall und der Reha. Es gab viele Hochs und Tiefs in dieser Zeit.

Seitdem ich mit diesem Thema Krebs quasi in die Selbsterfahrung gegangen bin, hat es für mich diesen geisterhaften Schleier verloren. Ich habe über die Zeit so viele Frauen kennenlernen dürfen, die einen ähnlichen Weg gegangen sind. Jede hat ihre eigene Geschichte. Jetzt möchte ich anderen Frauen und deren Angehörigen Mut machen, dass es immer eine Lösung gibt. Auch wenn nicht immer alles rosig ist.

Meine eigene Reise ist erstmal beendet. Der Blog soll – er muss – aber weiterleben! Deshalb möchte ich anderen Frauen die Möglichkeit geben, hier über ihre eigene Brustkrebs-Geschichte zu berichten. Lasst uns die Erfahrungen teilen und anderen helfen, die gerade diesen Weg gehen!

Krebs darf kein Tabu-Thema bleiben!
Krebs soll kein Schreck-Gespenst mehr sein! Ich wünsche mir einen natürlichen Umgang mit der Krankheit und möchte informieren, Mut machen und anderen Betroffenen und Angehörigen eine Plattform und einen Austausch bieten.

Umweltschutz im Alltag: Kleine Schritte für eine nachhaltigere Welt!

Schon immer lag mir das Thema Umweltschutz am Herzen. Ich möchte meinen Teil beitragen zu einer besseren, nachhaltigeren Umwelt und versuche, diese Werte auch an meine Kinder weiter zu geben. Bei mir erfolgt Umweltbewusstsein auf vielen verschiedenen Ebenen. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir viel erreichen können wenn alle Menschen nur einen kleinen Teil dazu beitragen. Dabei geht es nicht um den absoluten Perfektionismus, sondern um realistische Schritte. Wie läuft das bei mir konkret?

  • Wir legen wert auf regionale Bio-Lebensmittel: Das klappt nicht immer, aber immer öfter. Ich bin ganz ehrlich: Wir möchten tatsächlich in den Wintermonaten auf manche Dinge nicht verzichten. Vielleicht sehe ich das in ein paar Jahren anders, aber momentan bin ich noch nicht so weit.
  • Wenig(er) Konsum: Ich brauche nicht jedes Jahr neue Kleidung und kaufe oft Second Hand. Auch hier gibt es Ausnahmen (bei Laufschuhen zum Beispiel). Vermutlich konsumiere ich immer noch mehr als ich müsste, aber ich frage mich oft vor dem Kauf: „Brauche ich das wirklich?“.
  • Selbstversorger: Ein paar Sachen bauen wir selbst im Garten an und ich versuche, unser Brot selbst zu backen. Die Kinder lernen, woher das Gemüse kommt und dass nicht immer alles so wächst und gedeiht, wie wir uns das vorstellen. Wir lassen uns jedes Jahr aufs Neue überraschen, welche Gemüse dieses Mal die Oberhand gewinnt 😂 Letztes Jahr hat übrigens eindeutig die Zucchini gewonnen.
  • Im Ort zu Fuß: Wir wohnen auf dem Land in einem kleinen Dorf. Ich finde es erschreckend, dass hier so viele Menschen mit dem Auto unterwegs sind. Wenn ich nicht ausnahmsweise viel transportieren muss, schaffe ich alle Wege im Ort zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Unsere Kinder übrigens auch. Seit dem ersten Schultag sind sie alleine zur Schule gelaufen. Das haben sie regelrecht eingefordert.
  • Augen auf und von anderen lernen: Ich gehe immer mit offenen Augen und Ohren durchs Leben. Dabei bekomme ich mit, was andere so in puncto Umweltschutz machen. Davon lasse ich mich inspirieren und probiere aus, was sich in unseren Alltag integrieren lässt.

Eine etwas größere Vision von mir ist es, einen Wald zu pflanzen. Ach quatsch! Nicht einen! Viele Wälder! Wenn ich die finanziellen Mittel hätte, würde ich so viele Flächen wie möglich aufkaufen und sie der Natur überlassen. Es blutet mir das Herz, wenn ich so manche Wälder sehe. Diese Vision schlummert schon lang in mir und ist dennoch ganz vage. Ich weiß aber noch nicht, wann und wie genau ich sie realisieren kann.

Umweltschutz im Alltag Kleine Schritte für eine nachhaltigere Welt
Ich liebe die Natur und ich möchte mit kleinen alltagstauglichen Schritten meinen Teil dazu beitragen, dass diese Erde noch für viele Generationen ein lebenswerter Ort bleibt.

Mut zur Technik: Ich möchte vor allem Frauen ermutigen, ihre Angst vor der Technik abzubauen

Lange habe ich damit gehadert, ob es die eine Bestimmung gibt. Je mehr ich in mich hineinhöre, desto mehr bin ich überzeugt, dass ich mehr sein will aus „nur Coach“ oder „nur Brustkrebsbloggerin“ – Jeder Mensch ist so facettenreich!

Neben dem Coaching verdiene ich mein Geld als Software-Entwicklerin. Ich bin durch keine leichte Schule gegangen, denn die IT-Welt ist immer noch ein sehr männer-dominiertes Umfeld. Oft habe ich das Gefühl, mich als Frau mehr beweisen zu müssen, als die Herren mit gleicher Erfahrung. Dennoch habe ich mir auch hier eine Fachexpertise erarbeitet – vor allem denke ich mich gerne in die Abläufe der Kunden ein und liebe es, dinge zu erschaffen.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass technische Berufe – Berufe überhaupt – nicht geschlechterspezifisch sein sollten. Daher plädiere ich dafür, dass mehr Frauen sich die Technik zutrauen! Jede kann das lernen – manchmal treffe ich außerhalb meines IT-Umfelds auf Frauen, die überfordert sind und sich ärgern, wenn das mit der Technik nicht so klappt. Dabei gibt es meiner Ansicht nach keinen Grund, sich zu ärgern. Es ist doch ok, wenn man etwas (noch) nicht kann. Mit der Bereitschaft zu lernen, kann man sich aber vieles Aneignen.

Als Software-Entwicklerin möchte Frauen befähigen, selbstsicherer mit der Technik umzugehen. Deshalb bin ich gerne bereit, auch hier mein Wissen weiterzugeben, denn ich weiß, dass ich gut und geduldig erklären kann. Möglicherweise kann ich dieses Wissen noch besser in die Welt streuen.

Mut zur Technik
Auch du kannst Technik! Ich möchte Menschen – vor allem Frauen – ermutigen, Dinge einfach auszuprobieren und beim Lernen zu wachsen. Vor allem in technischen Themen haben viele Frauen oft Hemmungen. Das muss nicht sein!

Gemeinsam stark: Unterstützung und Engagement für eine gerechtere Welt!

Ich bin geprägt von einem starken Gerechtigkeitssinn und einer ordentlichen Portion Helfersyndrom. Schon immer konnte ich gut überall mit anpacken. Oft habe ich mich selbst eher zurück genommen. Stattdessen ist es mir immer schon ein Anliegen, dass es den anderen gut geht. Ich bin dankbar, dass es mir so gut geht. Ich lebe in einem Land mit ziemlich guter Infrastruktur, ich habe ein Dach über dem Kopf, Kleidung und genug zu essen. Ich habe Menschen, die mir nahe stehen und die Möglichkeit, mich weiter zu entwickeln.

Deshalb bin ich in der luxuriösen Lage, andere Menschen zu unterstützen. Mit 17 war ich mit meiner Familie zwei Wochen in West Afrika. Danach habe ich bei mir in der Schule eine Spendenaktion für Schulmaterialien gestartet. Später hat dann Indien mein Herz erobert und ich bin seit dem Jahr 2000 engagiert in der Entwicklungshilfe mit Fokus auf Indien. Seit 2003 bin ich im Verein „Deutsch-Indische Zusammenarbeit e. V.“ aktiv und bin dort recht bald in den Vorstand gewechselt.

Helfen und mit Anpacken – das mache ich nicht nur in diesem Verein, sondern eigentlich überall, wo es nötig ist. Dafür brauche ich auch nicht zwingend einen Posten – auch wenn es oft darin endet 😂 Dazu gehört aber auch, das eigene Wissen mit anderen zu teilen, sich zu vernetzen und spontan unter die Arme zu greifen.

Das ist einfach mein Grundhalten: Es ist ein Geben und Nehmen in unserer Gesellschaft.

Träume im Wandel: Von verlorenen Ideen und neuen Perspektiven

Zeiten ändern sich, Umstände ändern sich, Meinungen und Überzeugungen ändern sich. Wir befinden uns in einem ständigen Wandel, sammeln Erfahrungen und entwickeln uns weiter. Genauso wie die Zeit im Wandel ist, so ändern sich auch unsere Pläne und Träume.

Ich hatte schon viele Ideen und Träume und viele sind im Sande verlaufen. Hier nur ein paar wenige Beispiele:

  • Menschen die Welt zeigen: Als Kind wollte ich immer ein Hotel am Meer eröffnen oder den Menschen tolle Reisen ermöglichen – als Reisebüro wollte ich die Wünsche der Menschen erfüllen und ihr (oder mein eigenes?) Fernweh heilen. Inzwischen mache ich beruflich etwas ganz anderes. In meinen Coachings zeige ich den Menschen zumindest andere Sichtweisen.
  • Für die Kinder in Afrika: Nachdem ich mit 17 mit meiner Familie eine Reise nach Westafrika gemacht hatte, wollte ich die Welt retten und Spenden sammeln für die Kinder in Afrika – sehr schnell habe ich erkannt, dass das so einfach nicht ist und dass man nur sehr kleine Schräubchen drehen kann, wenn man alleine handelt. Vor allem habe ich gelernt, dass man nicht allen Menschen gleichzeitig helfen kann. Inzwischen bin ich mit meiner Hilfe von Afrika nach Indien umgeschwenkt. Auch hier gibt es noch viel zu tun.

Was hab ich nicht alles ausprobiert und angefangen? Jahrelang habe ich Gitarrenunterricht genommen, weil ich andere mit meiner Musik erfreuen wollte – am Lagerfeuer zum Beispiel. Momentan ist die Gitarre leider etwas eingestaubt.

Auch Sprachen hatten es mir immer wieder angetan. Vor allem Spanisch habe ich mehrmals begonnen, zu lernen. Grundsätzlich versuche ich, immer von jedem Land, in das ich reise, wenigstens ein paar Floskeln derer Sprache zu lernen. Ich finde das eine wichtige Wertschätzung für die Kultur in den anderen Ländern.

Leider hat der Trubel des Alltags und die Verschiebung von Prioritäten dazu geführt, dass einige Dinge etwas in Vergessen geraten sind. Ich mag mich von manchen aber noch nicht so ganz endgültig trennen. Manche Dinge sind in einem Dornröschenschlaf und werden möglicherweise irgendwann wieder Relevanz für mich haben.

Mein Leben als Vermächtnis: Eine Spur der Veränderung und des Mutes

Ich mag das Konzept des Museumstags von John Strelecky. Hierbei geht es um den Gedanken, dass jeder Gedanke, jedes Erlebnis und jedes Vermächtnis von uns in einem Museum zu unseren Ehren ausgestellt wird. Wenn also jemand durch dieses Museum geht, was soll diese Person von mir dort vorfinden?

Auf jeden Fall sollte in dem Museum eine Gedenktafel sein, auf der steht, dass ich dazu beigetragen habe, dass die Menschen wieder mehr aufeinander zugehen und sich gegenseitig helfen, anstatt sich argwöhnisch und neidisch zu beäugen.

Ich möchte das Umfeld Schule revolutioniert haben und viele Kinder und Jugendliche sehen, an die geglaubt wird. Aber auch Lehrkräfte, die entspannter durch den Schulalltag gehen und zusammen mit dem Eltern spannende Projekte umsetzen. Die Kinder und Jugendlichen werden ihre Stärken und Ressourcen kennen und gelernt haben, dass sie selbst für ihr Handeln verantwortlich sind.

In diesem Museum werden viele Bilder von glücklichen Menschen hängen, die durch meine Coachings und Workshops gelernt haben, die Welt etwas lösungsfokussierter wahrzunehmen und die durch meine Hilfe einen Perspektivwechsel gewagt haben.

Der Umgang mit dem Thema Krebs wird so normal wie der Umgang mit anderen Krankheiten. Vermutlich wird es viele neue Heilungschancen geben und es wird nicht mehr als Tabu-Thema angesehen.

Meine Kinder werden zu selbstbewussten und selbstständigen Erwachsenen geworden sein und meine Werte weiter in die Welt tragen:

  • Gegenseitiger Respekt und die Grundannahme, dass jedes Handeln genau die beste Strategie war, die der handelnden Person gerade aufgrund seiner Erfahrungen und aufgrund der Gesamtsituation zur Verfügung stand.
  • Bereitschaft zu lernen und sich weiterzuentwickeln: Nur weil die angewandte Strategie gerade im Hier und Jetzt die beste war, heißt das nicht, dass es nicht auch andere Wege geben kann. Deshalb darf – nein muss – man offen sein für neue Lösungswege. Man darf aber auch darauf vertrauen, dass es immer mehrere Lösungsmöglichkeiten gibt.
  • Humor und sich selbst nicht zu ernst nehmen: Humor ist, wenn man auch mal über sich selbst lachen kann.
  • Weg von dem Anspruch nach Perfektion hin zu mehr Fehlerfreundlichkeit: Jeder Fehler, jeder Rückschritt ist eine Chance, etwas zu lernen und sich weiterzuentwickeln.
  • Kooperation: Ich habe es weiter oben schon geschrieben. In allen Lebensbereichen möchte ich, dass die Menschen sich gegenseitig stützen und wertschätzen, sich für die Erfolge der anderen freuen und gemeinsam an Lösungen arbeiten. Neid und Gier und das pure Vergleichen – wer ist schneller, stärker, schöner besser – macht mich schier wahnsinnig und ist meiner Ansicht nach nicht zielführend.
  • Gesunder Egoismus und Self-Care: Auch wenn ich finde, alle müssen sich gegenseitig unterstützen, so darf trotzdem eine Spur gesunder Egoismus nicht fehlen. Das heißt, man darf sich auch mal rausnehmen und durchatmen. Gesunder Egoismus heißt für mich auch, die eigenen Werte mit dem eigenen Handeln abzugleichen und dann auch mal „Nein“ zu sagen, wenn es nicht passt.

Meine Bestimmung: Lösungen finden und die Welt ein kleines bisschen besser machen!

Je länger ich mich mit dem Thema „Purpose“ beschäftige, desto mehr Dinge fallen mir ein, die mir wichtig sind. Ich möchte sie aber nicht alle einzeln auflisten.

Wenn es die eine Bestimmung sein sollte, dann könnte ich all die oben genannten Punkte vermutlich mit „Lösungsfokus statt Problemfokus“ oder „Nicht jammern, sondern nach vorne schauen!“ zusammenfassen. Das gilt für so ziemlich alle Bereiche im Leben. Ich mag nicht stillsitzen und nichts-tun. Stattdessen lerne ich lieber dazu und gebe all das Gelernte gerne an andere weiter, um sie wiederum voranzubringen.

Grundsätzlich bin ich davon überzeugt, dass ich mich viel öfter damit auseinander setzen sollte. Reflexion hat sowieso noch nie geschadet 😉. Welche Werte sind mir wichtig? Was motiviert mich? Was kann ich in dieser Welt positives beitragen? Stimmen mein Handeln und meine Werte noch überein?

Meine Bestimmung: Lösungen finden und die Welt ein kleines bisschen besser machen!
In kleinen aber feinen Schritten möchte ich die Welt ein bisschen besser machen. Ich wünsche mir mehr Miteinander, mehr Vertrauen, mehr Lösungsfokus!

Was möchtest du in dieser Welt mit deinem Tun bewirken? Was ist dein WARUM hinter deinem Handeln? Wann hast du das letzte Mal reflektiert? Hinterlasse mir deine Gedanken gerne in den Kommentaren.

Über mich

Als systemische Beraterin und ich schaff’s-Coach verstehe ich mich als Bindeglied zwischen Eltern, Kindern und Schulen.

Ich bin aber auch Software-Entwicklerin, Brustkrebs-Mutmacherin, Fastnachterin, Wissens-Teilerin, und so vieles mehr 😅

So kannst du mit mir in Kontakt treten und mehr über mich und meine Herzensprojekte erfahren:

Danielle Berg
Lösungsforscherin – Danielle Berg

20 Antworten auf „Mein Purpose: Wie ich als systemische Beraterin, Software-Entwicklerin und Mutter die Welt ein kleines bisschen besser machen will“

Liebe Danielle, herzlichen Dank für das Teilen deiner Entwicklung, deiner Werte und deiner Herangehensweise. Du bist besonders und hast eine großartige Mission. Vor allem dein „Nicht jammern, sondern Änderung anstoßen“ ist genau mein Mantra im eigenen Umgang, wenn ich um Rat gefragt werde. Ich freue mich über den Kontakt zu dir, Drei Herzen und beide Daumen hoch! (Finde gerade die Emojis nicht, lach)
Herzlichst, Gabi

Liebe Gabi,
ich freue mich über deinen Kommentar und bin sehr dankbar, dass wir uns in der Blogosphäre gefunden haben.
Wichtig ist mir, dass die Menschen darauf schauen, was sie selbst in der Hand haben, was sie selbst anstoßen können – und das können eben auch – Mikro-Schritte sein. 😉

Liebe Grüße
Danielle

PS: Das mit den Emojis geht am Windows-Rechner übrigens über Window-Taste + Punkt 🙌

Während ich deinen Beitrag gelesen habe, habe ich mich immer wieder dabei ertappt, wie ich genickt habe. Und immer wieder kam dieser eine Gedanke: “ Wie anders wäre unsere Welt und unser Miteinander wenn Frauen die „Macht“ hätten?“ Und dein Ansatz, weniger Jammern, mehr Lösung – da gehe ich sofort mit.

Liebe Daniela,
ich bin davon überzeugt, dass wir weniger Probleme in der Welt hätten, wenn wir ein anderen Miteinander pflegen würden. Wenn es weniger Neid und Gier gäbe und dafür mehr Wertschätzung. Dabei sind die Geschlechter für mich tatsächlich nebensächlich. In der Tendenz nehme ich aber wahr, dass die Frauen sich eher zurückhalten und lieber alles perfekt machen, bevor sie etwas in die Welt posaunen (ist bei mir selbst ja auch so). Da darf mehr Selbstvertrauen her!
Es freut mich, dass du einer der Menschen bist, die meine Vision teilen ❤ Gemeinsam können wir die Welt ein kleines bisschen besser machen!

Liebe Grüße
Danielle

Liebe Danielle,
ich bin direkt aus mehreren Gründen von deinem Text beeindruckt:
– was du alles machst, bewegst und bewirkst, das ist einfach toll
– dass du in vier Tagen neben deinen anderen Aufgaben einen so ausführlichen Text verfasst hast

Vielen Dank dafür!
Ilka

Liebe Ilka,

vielen Dank für das Kompliment! Als ich einmal angefangen habe, ist der Text quasi aus mir herausgesprudelt. Ich habe noch ganz viele andere Ideen, wo ich gerne wirken und etwas beitragen möchte. Eigentlich wäre es manchmal hilfreich, wenn man sich doch klonen lassen könnten 😁

Liebe Grüße
Danielle

Liebe Danielle, du sprichst mir in so vielen Punkten aus der Seele und bringst mich dazu, meinen eigenen Artikel nochmal anzugehen und die Punkte auszuführen.
Aus deinen Zeilen spricht so viel Kraft und ich bin sicher, dass dir eine Menge der Punkte gelingen werden. Das mit den Wäldern: Wir haben hier nahe Wien ein paar kleine Urwälder, und ja: Es wäre so wichtig, mehr davon zu haben!
Apropos Anbau: Gewinnen Zucchini nicht immer? 😜
Liebe Grüße Ulrike

Liebe Danielle du sprichst mir so aus der Seele. Dein ausführlicher Blogbeitrag animiert mich, mein Purpose- Artikel nochmal und ausführlicher zu schreiben.
Deine Reflexionen sind so wertvoll und regen zum Nachdenken an.
Ich bin auch eine Lösungsfinderin und beeindruckt, was du schon alles gemeistert hast. Es gefällt mir, mit wieviel Energie du voranschreitest und vielen Menschen hilfst. Das ist großartig!

Herzliche Grüße von Anita. ❤️🙋🏼‍♀️

Liebe Anita,
wow! Danke für das Feedback!
Ich habe gelernt, dass es bei den Blogartikeln kein Richtig und kein Falsch gibt. Hier habe ich einfach drauf losgeschrieben – ohne genau zu wissen, was am Ende bei herauskommt. Es ist das, was mir als erstes in den Sinn kann und das, was momentan für mich Priorität hat. Dabei gibt es noch sooo viele andere Themen!!
Wenn jeder ein kleines bisschen beiträgt, dann wird die Welt – nein dann bleibt diese Welt – ein wunderbarer Ort 🙂

Liebe Grüße
Danielle

Liebe Danielle,
So vielseitig bist bist, ganz wunderbar. Da nehme ich mir so einiges mit und werde dich weiterempfehlen. Vielen Dank für deine Ausführlichkeit.
Lieben Gruß, Birgit
P.S ich habe noch keinen Blog, nur eine Homepage. Mein Blog wird mein nächstes Projekt sein

Liebe Birgit,

ich bin gespannt auf deinen Blog und auf deine ganz persönliche Art, mit der du die Welt bereichern wirst. Die Homepage ist der Anfang und ich bin sicher, da kommen bald ganz tolle spannende Artikel. Stressreduktion, Yoga, Psychotherapie – das sind alles spannende und wichtige Themen ☺

Danke auch für die Weiterempfehlung!

Liebe Grüße
Danielle

Liebe Danielle,

ich finde so viele Inspirationen in deinem Blog Beitrag – ganz wunderbar.Deine reflektierte und positive Haltung gegenüber verschiedenen Lebensthemen finde ich bewundernswert.
Es hat sehr viel Freude gemacht deinen Artikel zu lesen.

Herzliche Grüße
Iris Maria

Liebe Danielle. Ich bin überzeugt davon, dass die Welt Dich braucht. In Deiner ganzen Vielfältigkeit und Deinen wertvollen Erfahrungen. Du bist Viele und das ist sehr gut so.

Das Bild mit den losgelassenen Blüten zum Thema Lösungssuche spricht mich sehr an.

Die Mission Krebs salonfähig zu machen unterstütze ich voll und ganz. Ich hab es ja einerseits viel mit amputierten Klienten zu tun. Da geht es auch viel um Akzeptanz, Neuordnung und Stigmata abbauen. Und zusätzlich weiß ich aus meiner eigenen Krankheitsgeschichte des letzten Jahres wie wichtig es ist, Bewältigungsstrategien an die Hand zu geben und Resilienz zu fördern.

Das Konzept vom Museumstag finde ich auch klasse.

Und mir ging es wie Dir: je länger ich über das Thema nachgedacht habe, desto mehr Dinge sind mir eingefallen, desto mehr Wichtiges habe ich gefunden. Einiges davon darf noch reifen, anderes werde ich im Sinne der 72-Stunden-Regel sofort anpacken.

Ich wünsche Dir weiterhin von Herzen richtig gutes Gelingen und freue mich schon jetzt darauf, Dich ganz bald einmal persönlich kennenzulernen. Liebe Grüße, Julia

Liebe Julia,
ich freue mich über dein wundervolles Feedback – bestimmt lernen wir uns bald mal kennen, denn wir haben doch recht ähnliche Sichtweisen – vor allem im Umgang mit unseren Klient*innen 😅
Liebe Grüße
Danielle

Liebe Danielle, persönliche Geschichten sind doch immer wieder das, was am meisten berührt und Kontaktpunkte schafft. Ob die Themen Wertschätzung im Umgang miteinander oder der kleine Umweltschutz im Alltag bis hin zum Museumstag. Da haben wir ein paar Überzeugungen gemeinsam. Dir ist ein wunderbarer Artikel gelungen.

Liebe Heike,
ich freue mich immer, wenn ich über die Blogosphäre Menschen treffe, die ähnlich ticken wie ich oder die ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie ich.
Das ist so verbindend und zeigt, dass man nicht allein ist mit den eigenen Werten und Visionen 🙌
Ich freue mich auf weiteren Austausch mit dir.
Liebe Grüße
Danielle

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