Monatsrückblick Mai 2023: Ein Wechselbad der Emotionen

Ein intensiver und bewegender Monat liegt hinter mir und ich kann es kaum fassen, dass er schon zu Ende ist! Der Mai war ein Monat voller Herausforderungen, emotionaler Momente und bedeutender Meilensteine. Im Monatsrückblick Mai 2023 nehme ich dich mit auf die Reise durch meine Erlebnisse und Erfahrungen im vergangenen Monat.

Vom emotionalen Finale meiner Weiterbildung zur systemischen Beraterin bis hin zu spannenden Reflexionen über den Sinn des Lebens – der Mai hatte so einiges zu bieten. Außerdem möchte ich dir von unserem Abenteuer als Gastfamilie erzählen und welche Erkenntnisse ich daraus für mich gewonnen habe. Nicht zu vergessen sind auch die wunderbaren Tage in meiner alten Heimat und die kleinen, aber bedeutsamen Momente, die den Monat Mai so besonders gemacht haben.

Tauche also gerne ein in meinen Monatsrückblick:

Monatsrückblick Mai 2023

Das Weiterbildungsfinale: Das Ende eines Weges ist auch immer ein Anfang

Der Monat Mai begann sehr emotional! An meinem Geburtstag bin ich nach Bielefeld zum ILK gefahren – zum Finale meiner Weiterbildung zur systemischen Beraterin.

Es liegen zwei intensive Jahre Weiterbildung hinter mir. 2 Jahre lange hieß es fast jeden Mittwoch Abend immer: „Welcher ist der richtige Zoom Link?“
Obwohl wir uns die meiste Zeit nur von dem Zoom Kacheln kannten, sind wir als Gruppe extrem zusammen gewachsen.
Es war ein Weg mit Höhen und Tiefen – mit Lachen und Weinen. Erstaunlich, was in 2 Jahren so alles passieren kann: es wurden Jobs und Wohnorte gewechselt, diverse Krankheiten durchgestanden und Kinder geboren. Als Gruppe haben wir all das mitgetragen und uns gegenseitig motiviert, unterstützt, zugehört. Ich bin sehr dankbar, dass wir diesen Weg gemeinsam gegangen sind und ich – trotz meiner eigenen Krankheit – in dieser Gruppe geblieben bin.

Der Zieleinlauf: er fühlte sich an wie der Zieleinlauf beim Marathons – so emotional, das hätte ich nicht für möglich gehalten! Durch eine La-Ola-Welle der anderen Teilnehmer, durch die wertschätzenden Worte der Seminarleitungen, durch den Applaus von allen haben wir diese Zertifikats-Übergabe für jeden einzelnen von uns zu etwas ganz Besonderem gemacht.

Dieses Zertifikat jetzt in den Händen zu halten und noch einmal schwarz auf weiß zu sehen, was wir in den 2 Jahren alles geleistet haben, ist schon sehr beeindruckend! Ich freue mich, dass dieser Weg nicht hier und jetzt einfach so endet, sondern sich bereits neue gemeinsame Projekte abzeichnen ❤️

An dem Wochenende gab es so viele emotionale Momente mit unfassbar viel Wertschätzung und (Freuden-) Tränen, dass ich gar nicht weiß, wie ich das hier beschreiben soll. Ich durfte in dieser Zeit so viele tolle Menschen kennenlernen, die teilweise nun auch ihren Weg in die Selbstständigkeit angetreten haben. Hier nur eine kleine Auswahl:

• Melanie Hoffmann
• Kristin Frank
• Nicole Aßmann
• Jennifer Kisner
• Thomas Oelmann
• und viele andere, deren Web-Auftritte und Social Media-Profile noch in Arbeit sind

Herausforderung angenommen: Die intensiven Fragen des Lebens

Wow! Was für eine Challenge! Ende Mai hat mein Blog-Coach Judith Peters uns vor eine intensive Aufgabe gestellt: Wir durften uns mit den Fragen des Lebens auseinander setzen:

• Was ist mein Purpose? Was ist meine Bestimmung?
• Was möchte ich mit meinem Tun in der Welt bewirken?
• Wie möchte ich die Welt ein kleines bisschen besser machen?
• Welche Bestimmungen sind im Laufe der Zeit verloren gegangen?
• Welche Bestimmungen sind uns vielleicht eher ungeplant oder ungewollt zugeflogen?

Es war eine intensive Woche der Selbstreflexion zusammen mit über 1000 anderen Teilnehmer*innen. Es sind wahnsinnig viele sehr inspirierende Artikel dazu entstanden. Leider bin ich noch nicht annähernd dazu gekommen, sie alle zu lesen. Deshalb möchte ich hier nur eine kleine Auswahl teilen:

• Gabi Kremeskötter
• Ilka Kind
• Sina Kunz
• Julia Georgi
• Aimée Riecke

… und natürlich Judith Peters selbst, unter deren Artikel viele weitere tolle Purpose-Artikel verlinkt sind, die alle lesenswert sind.

Meinen ganz persönlichen Blogartikel dazu habe ich weiter unten verlinkt – unter „Mein Blog-Rückblick im Mai 2023“.

Mir selbst ist beim Schreiben nochmal einiges deutlich geworden. Zum Beispiel, dass ich mich nicht auf die eine Sache festlegen möchte. Es gibt einfach zu viele Bereiche, in denen ich jetzt schon aktiv meinen kleinen aber feinen Beitrag leiste. Ich finde ja eh, dass es die kleinen Dinge sind, die zählen und die letztlich oft den Unterschied ausmachen.

Für mich gab es in der Blog-Challenge eine große Überraschung, denn Judith hat in ihrem Live-Call tatsächlich meinen Brustkrebsblog als Beispiel dafür genommen, wie man etwas in der Welt bewirken kann – indem man Mut macht. Ich war super gerührt, dass sie dieses Beispiel gewählt hat neben so bekannten Menschen wir Greta Thunberg und Malala Yousafzai. Mir hat das auf jeden Fall den Impuls gegeben, den Brustkrebs-Blog wieder etwas aufleben zu lassen. Es gibt so viele Frauen, die davon betroffen sind oder waren. Ich möchte ihnen eine Stimme geben, ich möchte das der Krebs sei Grusel-Image ein bisschen verliert. Ich möchte zeigen, wie unterschiedlich die einzelnen Wege sind und dass es dennoch viele Parallelen gibt.

Wenn Sprachen aufeinandertreffen: Unser Abenteuer als Gastfamilie

Mein Sohn hatte Besuch von seinem Austauschschüler aus Frankreich. Ich war also 10 Tage lang 3-fach-Mama. Für mich waren das wirklich 10 intensive und durchaus anstrengende Tage, denn ich bin der französischen Sprache nicht wirklich mächtig (mal abgesehen von „Salut“, „Bonjour“ und „Je suis fatigué“) und unser Austauschschüler hat fast kein Wort Deutsch gesprochen.

Zum Glück kann mein Sohn mit seinen 13 Jahren beeindruckend gut Französisch. Das ist mir in dieser Zeit erst so richtig bewusst geworden. Er hat hier zu Hause den Dolmetscher gespielt. Dank seiner Hilfe und dank Mimik und Gestik haben wir uns dann doch irgendwie verständigt und alle gemeinsam ein paar Dinge unternommen.

Mir ist aber auch mal wieder klar geworden, wie wichtig eine gemeinsame Sprache für die Kommunikation ist. Das kann auch im Umgang mit Menschen sein, die vermeintlich die gleiche Sprache sprechen: z.B. Kinder vs. Eltern, Eltern vs. Lehrkräfte oder auch Software-Entwickler vs. Fachseiten. Es ist viel leichter, eine Beziehung aufzubauen, wenn man die gleichen Wörter nutzen kann und das Vokabular des Gegenüber benutzt und versteht.

Kurzurlaub in der alten Heimat

Zum Monatsabschluss habe ich die Kinder eingepackt und wir sind für ein paar Tage zu meinen Eltern in die alte Heimat gefahren. Dieses Mal habe ich mich gegen die Bahn und für das Auto entschieden. Dank der Pfingstferien mussten wir auch nicht gleich am Pfingstmontag wieder abreisen, sondern konnten ganz geschmeidig am Mittwoch Abend zurück fahren.

Ich freue mich immer auf den Besuch dort, denn da wohnen mehrere Generationen in einem Haus: meine Eltern, mein Bruder mit seiner Familie, meine Oma. Außerdem habe ich die Chance, meine wenigen verbliebenen Freunde zu besuchen, während die Kids in der Regel lieber Zeit mit Oma, Opa, den Cousinen und den beiden Hunden meiner Eltern verbringen.

Allerdings musste ich auch ein bisschen für meinen Haupt-Job arbeiten. Als Software-Entwicklerin geht das ja glücklicherweise fast von überall – sofern es eine gute Internet-Verbindung gibt.

Mein Blog-Rückblick im Mai 2023

Es sind wieder ein paar Blog-Artikel zusammengekommen.

Monatsrückblick Mai 2023: Was sonst noch los war

• Geburtstag: Ach ja,! Ich hatte ja Anfang Mai Geburtstag! Das hab ich schon wieder total verdrängt. Es gab auch keine große Party, denn ich bin an besagtem Tag nach Bielefeld gefahren und habe daher einen Großteil des Tages auf der Autobahn verbracht. Abends hat mich dann mein Peergruppe von der Weiterbildung mit Kuchen und Wunderkerzen überrascht. ❤
• Klassenfahrt: Meine Tochter war das erste Mal überhaupt auf Klassenfahrt! Das war eine Aufregung! Im Vorfeld wurde viel diskutiert, wer mit wem in einem Zimmer und so 😅 Am Ende hat sich aber wie so oft im Leben alles gefügt.
• Hamburg: Für meinen IT-Job war ich wieder in Hamburg. Das ist immer ein ziemlicher Ritt bis dorthin. Vor allem, weil man nie genau weiß, welche Überraschungen die Bahn für mich bereit hält. Dieses Mal war es eine Stellwerksstörung in Mainz und ich bin froh, dass ich schon eine halbe Stunde früher mit dem Bus rein gefahren bin. So konnte ich in einen ICE Richtung Frankfurt springen, der im Gegensatz zu den S- und Regionalbahnen umgeleitet werden konnte. Auf der Rückfahrt hatte ich weniger Glück, denn dort konnte ich meinem Anschlusszug in Frankfurt nur noch hinterherwinken 🙈 Es hätten mir nur 1-2 Minuten gefehlt, um ihn doch zu erreichen.
• Das systemische Buffet: Endlich haben wir wieder ein Interview für das systemische Buffet aufgenommen. Es hat wirklich großen Spaß gemacht mit der lieben Kristin Frank. Sie bietet übrigens unter anderem systemische Beratung für Lehrkräfte an. Ich bin aber auch extrem dankbar dafür, dass mein Sohn uns mit dem Video-Schnitt unterstützt!
• Abenteuer Elektro-Auto: Seit Ende September schon haben wir ein Elektro-Auto. Bisher war ich damit immer nur hier in meinem lokalen Dunstkreis unterwegs. Im Mai habe ich mich damit aber auf größere Touren gewagt. Für mich war das teilweise ganz schön abenteuerlich. Das Auto hat wirklich eine große Reichweite – das konnte ich gerade auf der Fahrt zwischen Mainz und Berlin feststellen. Auf den Autobahnen gibt es auch wirklich genug Ladestationen (zumindest im Hinblick auf die Anzahl der E-Autos auf Deutschlands Straßen). Wenn man allerdings auf dem Land unterwegs ist, wird es schon kritischer. Da kann einem schon mal der A.. auf Grundeis gehen, wenn man ringsum keine Ladesäule findet oder die verfügbaren Säulen dann doch außer Betrieb sind. Ich durfte auch lernen, dass nicht jede Ladesäule gleich ist. Man kann von den Elektro-Autos halten, was man will und ich will hier auch keine Grundsatzdiskussion führen. Für mich bedeutet es: mehr Planung, leiseres Fahren, weniger CO2-Ausstoß. Ich glaube, sie sind noch nicht die endgültige Lösung für eine bessere Umwelt, aber sie sind ein Anfang 😁
• Yoga für die Füße: Sportlich gesehen war ich im Mai etwas träge. Irgendwie waren die Tage sehr vollgepackt, so dass ich nicht so regelmäßig wie geplant zu meinen Sportkursen gehen konnte. Dennoch war ich ein paar mal Laufen und ich war bei einem wundervollen Workshop zum Thema „Yoga für die Füße“ – natürlich in meinem Lieblings-Yoga-Lauf-Studio in Ingelheim. Hast du schon mal versucht, 20 Glasmurmeln mit den Zehen aufzusammeln oder Geschirrtuch-Weitwurf mit den Füßen zu machen? Annett denkt sich immer wieder neue lustige Spielchen aus, so dass so ein Workshop nicht langweilig wird. Eigentlich müsste man das viel öfter machen, damit die Füße beweglich bleiben.

Ausblick auf den Juni 2023

• The Blog Bang: Noch ein Blog-Coaching? Jein! The Blog Bang ist auch ein Coaching von Judith Peters. Man kann es einzeln buchen, „The Blog Bang“ ist aber auch Teil von The Content Society, meinem Jahrescoaching. Start ist jetzt Anfang Juni. Ich erhoffe mir davon, nochmal ein bisschen die Grundlagen aufzufrischen und vor allem so Dinge wie meine Startseite, die „Über mich“-Seite und ähnliches aufzupeppen.
• Elevator Pitch: Was biete ich eigentlich genau? Wie kann ich das in wenigen Sätzen (zum Beispiel auf einer Fahrstuhlfahrt) erklären? Darum geht es bei einem Elevator Pitch. Ich habe mir vorgenommen, diesen Pitch Anfang Juni zu entwickeln.
• Projekt Flyer: Die Flyer sind im Mai liegen geblieben. Wenn ich den Elevator Pitch habe, will ich auf Basis dessen die Flyer nochmal überarbeiten.
• Evangelischer Kirchentag in Nürnberg: Hier werde ich meinen Verein, die Deutsch-Indische Zusammenarbeit e. V. mit ihrem Stand unterstützen.

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Hast Du auch einen Monatsrückblick für dich gemacht? Was war Dein Highlight im Mai 2023? Hinterlasse mir gerne einen Kommentar dazu und verlinke auch gerne deinen Monatsrückblick 🙂