Ich weiß, dass ich nichts weiß – der Umgang mit der Diagnose

Nachdem ich die Diagnose offiziell erhalten habe, taten sich viele viele Fragen in mir auf:

  • Wen muss ich wann informieren?
  • Wie geht es jetzt weiter?
  • Welche Untersuchungen müssen erfolgen?
  • Kann ich noch arbeiten und wenn ja, wieviel?
  • Was kann ich selbst tun?
  • Wen kann ich nach Meinungen / Hilfe fragen?

Wenige – sehr enge Freunde – waren von Anfang an (ab dem 1. Verdacht) schon im Boot. Ich bin im ständigen Austausch mit ihnen und dafür bin ich sehr sehr dankbar. Jetzt aber war es an der Zeit, auch die Eltern zu informieren und auch meinen Arbeitgeber, denn meine Kolleginnen und Kollegen sollten frühzeitig wissen, dass ich nun vermutlich für längere Zeit ausfalle und müssen entsprechend umplanen.

Ich kenne ein paar Frauen, die das Thema Krebs selbst schon durchlebt haben und die ich nun natürlich dankbar als Experten in Anspruch nehme.

Damit ich selbst handlungsfähig bleibe, habe ich mir diverse Bücher bestellt – zu verschiedenen Behandlungsmethoden und zu Ernährung. Das wird ein ganz neues Themengebiet für mich und ich muss hier wirklich sehr sehr viel lernen.

Mein lieber Mann hat sich auch gleich auf die Suche nach Informationen begeben und recherchiert für mich alles erdenklich Mögliche. Auch hierfür bin ich sehr sehr dankbar, denn mich erschlägt hin und wieder die Fülle von Informationen. Ich muss für mich sammeln, filtern und strukturieren, damit ich das Beste für mich rausziehen kann.

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