Die folgende Geschichte von den zwei Wölfen handelt von den zwei verschiedenen Seiten, die wir in uns tragen. Natürlich gibt es kein „Schwarz“ oder „Weiß“, sondern wir lassen je nach Kontext mal die eine und mal die andere Seite mehr heraus.
Die Seiten sprechen für unsere Grundhaltungen und diese bestimmen, wie wir das Leben wahrnehmen. Sehen wir nur Probleme oder halten wir Ausschau nach Chancen und Lösungen?
Zwei Wölfe
Ein alter Cherokee-Indianer saß mit seinem Enkelsohn am Lagerfeuer und sagte:
„Mein Sohn, in jedem von uns tobt ein Kampf zwischen zwei Wölfen.
Der eine Wolf ist böse: Er kämpft mit Neid, Eifersucht, Gier, Arroganz, Selbstmitleid, Überheblichkeit, Egoismus und Missgunst.
Der andere Wolf ist gut: Er kämpft mit Liebe, Freude, Hoffnung, Gelassenheit, Güte, Mitgefühl, Großzügigkeit, Dankbarkeit, Vertrauen und Wahrheit.“
Der Enkel dachte einige Zeit über die Worte seines Großvaters nach, und fragte dann: „Und welcher der beiden Wölfe gewinnt?“
Der alte Indianer schwieg eine Weile.
Dann sagte er: „Der, den du fütterst.“
Welchen Wolf fütterst du?