Die Haare hörten gar nicht mehr auf zu fallen. Immer wieder konnte ich einzelne Büschel rausziehen. Deshalb haben wir im Familienrat beschlossen, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, sie radikal abzumachen. Den perfekten Zeitpunkt gibt es nicht, aber es waren alle mehr oder minder emotional bereit dazu.
Endlich konnten die Kinder sich mal austoben und an meinen Haaren herum schnippeln und mit der Maschine zu scheren. Zwei Strähnen haben wir aufgehoben zur Erinnerung – vielleicht auch als Ziel, auf das ich wieder zu steuere. Mein Mann hat dann am Ende noch den Rasierer bemüht. Es ist eine große Umstellung für alle, aber eigentlich ist das Ergebnis gar nicht sooo übel. Jetzt kann ich auch endlich mal die Kopfhaut so richtig pflegen und verwöhnen. Das geht nämlich ohne Haare viel besser.
5 Antworten auf „Schnipp schnapp Haare ab“
[…] ich ja auch schon ein paar Mal hier geschrieben habe, sind die Haare. Im Februar haben wir meine Haare abrasiert und ich habe mich wirklich daran gewöhnt, dass die Haare nicht mehr da sind. Es hatte ja auch […]
[…] während der Chemotherapie die Haare ausfielen und wir sie schließlich abrasiert hatten, war es zunächst noch kühl draußen (es war Februar). Ich bin also irgendwie immer mit Mütze rum […]
[…] von langen Haaren habe ich mich bis auf Weiteres erstmal verabschiedet, seit ich gezwungen war, sie abzuschneiden. Jetzt mag ich meinen […]
[…] Februar 2022 noch vor dem 2. Chemotherapie-Zyklus haben wir in einer „Nacht-und-Nebel-Aktion“ meine Haare abrasiert. Ich kann kaum glauben, dass inzwischen ein ganzes Jahr vergangen […]
[…] wollte immer wallendes langes Haar haben – bis sie gezwungenermaßen ab mussten. Seitdem liebe ich meine Kurzhaarfrisur mit all ihren […]