Kaum war die Cocktail Party beendet, kam die liebe Schwester ins Zimmer und meinte, dass das Ergebnis von meinem PCR-Test leider positiv war. Damit brach eine gewisse Panik auf der Station aus. Alle, die ins Zimmer kamen, hatten sich ordentlich vermummt und es hieß, ich muss umziehen auf die Quarantäne-Station.
Zum Glück hatte ich noch nicht alles ausgepackt und hab kurzerhand mein Hab und Gut auf mein Bett gepackt. Dann wurde mir eine FFP2-Maske gegeben und man hat mich samt Bett auf die 6. Etage gebracht. Wow! Hier sind alle Zimmer ganz neu hergerichtet und vom Zimmer hatte man einen wunderbaren Ausblick über Mainz.
Das Zimmer habe ich mir mit einer älteren Dame geteilt, die leider nicht gut hören und nicht gut Deutsch sprechen konnte. Damit habe ich mich auf mein Buch konzentriert.
Auf der Qurantäne-Station sind die Abläufe ein bisschen anders, als woanders.
- Darf man das Zimmer nicht verlassen.
- Jeder, der reinkommt, muss sich Kittel, Haube, Maske und Handschuhe anziehen und vor VErlassen des Zimmers die SAchen in den Müll werfen – krass wieviel Abfall hier zusammenkommt.
- Man kann die Fenster nicht öffnen, um frische Luft rein zu lassen, weil das spezielle Fenster zum Infektionsschutz sind.
Das Gute ist, dass man Klingeln kann, wenn man einen Tee oder einen Kaffee oder sonstwas haben möchte. Wie im Flugzeug die Stewardess kommt dann die Schwestern und nimmt die Bestellung auf.
Nebenwirkungen oder Corona-Symptome kann ich bis zum Einschlafen nicht feststellen.