Ich habe mich dieses Mal auf die Chemo ganz besonders gut vorbereitet. Dank fantastischer Menschen, mit denen ich mich austauschen konnte, hatte ich die Möglichkeit, gestärkt in die 6. Chemo zu gehen. Ich hatte wirklich Sorge, dass ich wieder von diesem Würgereiz überrollt werde, aber dieses Mal war es perfekt, dank der folgenden Strategien:
- Ich habe den Corona-Test bereits am Vortag erledigt.
- Ich habe mich – bevor ich in die Praxis gegangen bin – nochmal kurz im Auto gesammelt und tief durchgeatmet.
- Ich hatte im Therapie-Raum selbst die Zeit, anzukommen, bevor es los ging.
- Die Schwester hat mir versprochen, den Infusionsständer hinter mir zu platzieren, damit ich ihn nicht im Blick habe.
- Ich habe mir ein Duftöl auf die Maske und die Handgelenke geträufelt.
- Ich habe mich entschieden, den Infusionsständer nicht anzusehen und habe ich mich in Serien vertieft, die ich mir vorher auf mein Tablet geladen hatte.
Welche der vielen Strategien auch immer es war – ich habe diesen 6. Cocktail viel viel besser vertragen. Kein Würgereiz, keine innere Unruhe – ich hatte sogar noch die Muße, mit dem Arzt ein paar Dinge abzuklären.
Zu Hause hab ich dann ein kleines bisschen geschlafen, aber ich konnte tatsächlich sogar relativ normal essen. Das hatte ich bisher so noch nicht. Hätte es stattgefunden, hätte ich sogar am Yoga teilgenommen 🤪
Eine Antwort auf „Chemo 6“
[…] diese Vorbereitungsstrategien hatte ich bei Chemotherapie Nummer 6 mal […]